Hourvash Pourkian ist seit der Veröffentlichung ihres Buches im Juni 1998 mit Ihrem Vater „Macht macht müde Frauen munter“ eine öffentliche Person. Nach der Vorstellung im Oktober 1998 auf der Frankfurter Buchmesse hielt der Erfolg und die positive Resonanz auf das Werk und die Person an. Zahlreiche Vorträge zum Thema „Frauen in der Business Welt“ folgten.
Durch ihre Reisen um die Welt als Geschäftsfrau erlebte sie viele verschiedene Kulturen und die Strukturen des Geschäftslebens von Männern. Dabei musste Hourvash Pourkian auch erfahren, wie benachteiligt Frauen in der männerdominierten Businesswelt sind.
Von 1988 bis 2007 hatte Hourvash Pourkian ihr eigenes Jeans & Casual Label "Shamo Jeans Sports". Während ihrer eigenen Produktion von Jeans und Freizeitbekleidung war Hourvash Pourkian in den verschiedensten Ländern geschäftlich tätig und zeitweise auch dort niedergelassen. Von 1989 bis 2000 produzierte sie in Südafrika, von 1990 bis 2007 in der Türkei. Es folgten Geschäftsreisen und Produktionsstätten in Tschechien, Polen, Portugal, Brasilien, China, Macau und Hongkong.
Neben der geschäftlichen Tätigkeit ergaben sich Freundschaften mit den Menschen vor Ort. Hourvash Pourkian, machte es sich zur Aufgabe insbesondere Frauen in der Berufswelt und bei der Gründung zu unterstützen. Im besonderen Maße unterstützte sie Gründerinnen in Südafrika, Portugal und der Türkei. Diese Erfahrungen haben sie sehr geprägt. Aus diesem Engagement heraus hat sie sich entschieden, als Sozialunternehmerin tätig zu werden.
2001 gehörte sie als Beraterin für Gleichstellung zum Kompetenzteam des späteren Hamburger Bürgermeisters Ole von Beust.
2002 wurde Hourvash Pourkian in den Integrationsbeirat der Freien Hansestadt Hamburg berufen, bis 2011 war sie ständiges Mitglied des Integrationsbeirates.
Geprägt von der Arbeit im Integrationsbeirat entschied Hourvash Pourkian sich 2003, den gemeinnützigen Verein Kulturbrücke Hamburg zu gründen. Der Verein verfolgt das Ziel, den interkulturellen Austausch und die Förderung des Dialogs zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft zu verbessern und Vorurteile abzubauen.
Ab 2004 bis 2013 produzierte und moderierte Hourvash Pourkian mehr als 250 Sendungen bei dem Lokalsender Tide TV, mit ihrem eigenem Sendungsformat „Kulturbrücke TV“.
Parallel dazu startete im Dezember 2005 das erste SwitchKids Projekt „deine Reise um die Welt“ mit dem Ziel Vorurteile abzubauen. Das vielfach ausgezeichnete und durch Sponsoren finanzierte Projekt SwitchKids, mit dem der Grundstein für Weltoffenheit und Toleranz von Kindesbeinen an gelegt werden soll und ist seitdem eine Erfolgsgeschichte.
Auf das Projekt SwitchKids folgten weitere sehr erfolgreiche Integrationsprojekte, wie SwitchBigs, SwitchArt, SwitchMind und SwitchTutor.
Neben Hourvash Pourkians Herzensthema, der Integrationsförderung, engagiert sie sich seit Jahren für die Stärkung der Frauenrechte. Zum 100. Internationalen Frauentag gründete Sie im März 2011 die Initiative IWP International Women in Power.